#PartnerMarketing - Der Podcast mit Ingenious Technologies

PM25 - Wie geht gutes Tracking? Mit Tobias Rast #Technologieerklärt

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Was ist denn überhaupt Tracking? (01:14) Eigentlich ganz einfach: Verknüpfen von Klick und Sale (oder generell: Touchpoint und Conversion werden verbunden über Attribution). Ein Klick gehört zu einem Partner, einem Werbemittel usw. und werden so mit dem Sale verbunden.

Conversion Tracking ist Grundlage für das Partnermarketing, nur so können Provisionen pro Sale an Partner gezahlt werden.

Was ist das Wichtigste für gutes Tracking? (3:15) Am wichtigsten ist gar nicht nur die Technologie, sondern das Bewusstsein und das Wollen von gutem und akkuratem Tracking. D.h. auch in einer Organisation, dass die Ressourcen dafür bereitgestellt werden und die Awareness für gutes Tracking schafft.

Was verhindert denn Tracking (06:30) 3 Säulen, die gutes Tracking verhindern/ beeinflussen können. Gesetzgebung (Datenschutz usw) Nutzer und Erlaubnis zum Tracking (Consent) Blockieren des Trackings durch Browser und Ad Blocker (technologisches Verhindern von Tracking) Browser blockieren oftmals bekannte Tracking Scripte bzw. 3rd party Cookies oder reduzieren Cookie-Laufzeiten von Cookies die sie als Tracker erkennen.

Was kann man technologisch für gutes Tracking tun? (10:48) Man sollte sich auf Technologie konzentrieren (Gesetze sind wie sie sind): Technologisch Tracking gut aufstellen. Das geht auf zwei Arten First Party Tracking: Der Tracking-Cookie wird von der Domain des Shops gesetzt. entweder über Javascript, das ein first party tracking generiert. Meist werden diese Scripte von 3rd party Servern geladen. Das ist sehr wackelig, weil Scripte werden im Browser ausgeführt und der ist ja die regulierende Instanz. besser: Über eine first party tracking SubDomain Serverseitiges Tracking: Tracking-Informationen (z.B. zur Conversion) werden direkt vom Shop-Server an den Tracking-Server gesendet und umgehen damit den Browser, der ggf. Informationsübermittlungen blockieren könnte (Server to Server kommunikation)

Warum möchte ich überhaupt gutes Tracking? (17:57) Ich möchte meine Partner vergüten. Aber eigentlich möchte ich wissen: Woher kommt mein Kunde, gibt es da Muster, kann ich die wiederholen oder optimieren? Ich brauche Daten, um eine Kooperation zu vergüten und auszubauen.

Zeitraum: Wie lange nach dem Klick darf ein Sale Attribuiert werden? Weil: Bestimmte Produkte haben einen längeren Entscheidungszyklus (Elektronik, Reise usw): Da brauche ich ein längeres Zeitfenster für die Attribution und weil ein user häufiger klickt (Recherche) brauche ich Regeln (welcher Klick bzw welcher Partner soll die Conversion bekommen).

Arbeiten mit Ids und serverseitigem Tracking (23:01) Neben dem Cookie kann man auch mit IDs arbeiten. z.B. eine ClickId in der Session mitgeben (Session-Tracking). Nachteil: Attributionszeitfenster ist sehr kurz. Aber: Man kann Ids auch im First Party Cookie speichern. Idee: Kombinieren verschiedener Trackingmethoden. Also z.B. bei jedem Klick-In eine ClickId generieren, an den Shop (in der URL) übermitteln, der Shop speichert diese ClickId in einem Cookie und übergibt sie im Conversion Tag mit.

Gutes Tracking muss man also wollen, man möchte mehrere Fangnetze haben beim Seiltanz (also mehrere Trackingtechnologien kombinieren)

Das große Thema beim Integrieren von Tracking: Ressource: Man braucht einen Entwickler, der sich mit Tracking auskennt.

Mögliche Lösung; Tag Manager (z.B. GTM): Tracking Tags implementieren ohne Tag Manager. Problem: Tag Manager sind (fast immer) 3rd party und eigenen sich nicht für gutes Tracking.

Teaser: Lösung für gutes Tracking (First Party und Server Side) und einfache implementierung: Der Serverseitige Google Tag Manager. Dazu mehr in der nächsten Folge!

Serverseitiges Tracking: Man hat eine ClickId im Cookie und kann diesen Cookie beim Sale auslesen und dann serverseitig diese ClickId im serverseitigen Conversion Tag an den Trackingserver übermitteln.

Wie kann ich herausfinden, wie gut mein Tracking ist? (32:25) Die Wahrheit ist der Shop, der weiß wie viele Bestellungen er hat. Dann kann man im Trackingtool schauen, wie viele Bestellungen erfasst wurden (Soll-Ist-Abgleich). So kann man schauen, ob es eine Differenz gibt bzw. wie groß diese ist. Gutes Tracking, böses Tracking? Müsste man nicht mehr aufklären? (36:03) Funktioniert das Internet nicht nur, weil es Tracking gibt bzw. würden die Leute bezahlen, wenn es Tracking und Vergütung nicht gäbe? Denn Tracking ist ja Basis des werbefinanzierten Internets, sodass der Nutzer Dienstleistungen nicht bezahlen muss. Display-Marketing: Oftmals Profilbildung über Tracking Technologie und manchmal sogar Kombination mit anderen Daten (Soziodemografisch u.a.) um zielgerichtete Werbung auszuspielen. Gerade Retargeting ist sehr sichtbar für den User. Dagegen beim Conversion-Tracking geht es eigentlich gar nicht um Profilbildung, sondern nur um Zuordnung des Partners zum Sale. Welche Art von Internet werden wir haben, wenn Tracking so erschwert wird? Nur große Internetkonzerne?

Gutes Tracking im Partnermarketing bedeutet für mich… (40:44) Gutes Tracking ist essentiell, weil Partnermarketing basiert auf Vertrauen.


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